Internationale Aktionstage: Drohnenkrieg stoppen

Elf Jahre ist es her, dass sich mit der Revolution in Rojava ein Leuchtfeuer der Hoffnung für revolutionäre Kräfte weltweit entzündete. Seit Erdoğan durch die Präsidentschaftswahlen im Mai seine Alleinherrschaft sichern konnte, eskalierten er und seine Machtclique ihren Vernichtungskrieg in ganz Kurdistan. Täglich gibt es Drohnenangriffe auf Rojava und die freien Berge Südkurdistans. Alleine seit Anfang Juni wurden mehr als 20 Menschen durch Türkische Drohnen ermordet.

Wenig überraschend ist es, dass die Technik der Drohnen, welche Rojava terrorisieren, zu erheblichen Teilen aus Deutschland stammt: Sie fliegen mit Sensoren des deutschen Rüstungskonzerns Hensoldt, die „intelligenten“ Gefechtsköpfe der Raketen wurden unter Anleitung der deutschen Firma TDW Wirksysteme aus dem bayerischen Schrobenhausen gebaut und werden mit Technik des niederländischen Unternehmens Kendrion gesteuert, das in Villingen-Schwenningen seine Produktionsstätten hat.

Eins ist klar: Wir werden nicht über die Mittäterschaft unserer Regierungen hinwegsehen! Lasst uns heute Kurdistan mit dem Geist des Widerstandes der Frauenbewegung verteidigen!

Zum Jahrestag der Revolution, wollen wir auch in Dresden in Aktion treten. Deshalb werden wir am 18.7. kurdische Filme schauen und am gemeinsam 19.7. auf die Straße gehen. Lasst uns eine angemessene Antwort auf die Angriffe geben! Stoppt den Drohnenkrieg auf Rojava! Jin Jiyan Azadî!